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Das dafür benötigte Wasser kommt aus der Mürz, die Holzfaser aus dem Wald und dem angelieferten Altpapier. Die Energie wurde aus Gas gewonnen, bis im April 2022 ein neuer Kessel in Betrieb genommen wurde, in dem nun statt Gas Schlamm, Rinde und andere Abfallstoffe aus der Region verbrannt werden. Damit hat unser Unternehmen einerseits selbst ein großes Stück Unabhängigkeit gewonnen, andererseits auch die Stadt Bruck/Mur, die mit immer mehr Fernwärme versorgt wird.
In den kommenden Jahren sollen 80 % der Haushalte angeschlossen werden, aktuell sind es 50 %.
Der neue Kessel K9 sorgt dafür, dass der Gasverbrauch der Papierfabrik um 75 % gesunken ist von einer auf 0,25 Terrawattstunden. Diese Ersparnis entspricht beinahe einem Prozent des gesamtösterreichischen Gasverbrauchs, jährlich werden 150.000 Tonnen CO2 aus fossilen Brennstoffen eingespart, die nicht mehr in die Atmosphäre gelangen.
Zur Verbrennung gelangen Faserreststoffe, Ausschuss aus der Altpapieraufbereitung, Klärschlamm und Rinde aus der Papierfabrik, ergänzt um externe Reststoffe wie Altholz, Kunststoffe, anderes nicht recyclingfähiges Material und biogene Reststoffe. die aus einem Umkreis von max. 150 Kilometer stammen. Alle Brennstoffe werden auf eine Korngröße 8 x 8 cm zerkleinert. Die Lagerung und Aufbereitung des Brennmaterials erfolgt in einer eigenen Halle, in der Unterdruck herrscht, um das Entweichen von Geruchsstoffen zu verhindern. Alle entstehenden Reststoffe in Form diverser Aschen als auch die Abgase werden laufend überprüft. Die Luftemission der hochmodernen Anlage, die dem modernsten Standard entspricht, unterschreiten alle geltenden Grenzwerte bei weitem.
Angebot amLangen Tag der Energie
Geplant sind 2 Werksführungen mit je 20 Personen.
Eine Werksführung wird um 10:00 Uhr und eine um 14:00 Uhr stattfinden.
Ein erfahrener Guide begleitet Sie durch unser Werk. Sie erfahren alles rund ums Thema Papierproduktion/herstellung, Rohstoffe, Geschichte, Umwelt- und Nachhaltigkeit. Durch eine kurze Präsentation werden Ihnen vor der Werkstour, die Daten und Fakten des Brucker Werkes nähergebracht.
Die Führung inkl. Präsentation dauert ca. 2 Stunden.